Jugendliche probieren sich aus. Sie machen im Erwachsenenwerden täglich neue Erfahrungen
im Umgang mit ihren Lebenswelten. Und sie lernen, dabei für sich selbst verantwortlich zu sein
und Risiken besser abzuschätzen. Das können Risiken in ganz unterschiedlichen Bereichen sein.
Ein zentraler Bereich in dieser Erfahrung ist der Umgang mit der Gesundheit. Wer körperlich
und geistig fit ist, der neigt auch weniger zum Gebrauch von Suchtmitteln. Aber dennoch gehört
zu Lebensrealität auch die Tatsache, dass Suchtmittelkonsum auch vor der Arbeitswelt nicht
Halt macht und dass ein Zuviel auch zu Problemen führt.
Suchtprobleme durch den Konsum von Nikotin, Alkohol, Medikamenten oder illegalen Drogen
spielen in der Arbeitswelt eine größere Rolle als angenommen. Sie können für die Betroffenen
und deren Angehörige individuelle Tragödien bedeuten und verursachen für Wirtschaft und
Gesellschaft hohe Kosten. Dies wird oft schon in der Ausbildung sichtbar. Berufsschulen haben
deshalb ein hohes Interesse daran, Gefährdungen des künftig benötigten Fachkräftepotenzials
durch Alkohol- oder Drogenmissbrauch frühzeitig entgegenzutreten. Den Berufsschulen kommt
eine wichtige Aufgabe in der Suchtprävention zu, weil der Arbeitsplatz wie kaum ein anderer
Bereich dazu geeignet ist, nachhaltig wirksame Präventionsarbeit zu leisten.
Schirmherrin der Aktion
„Klar kommen! Umgang mit Suchtmitteln.“