Hautschutz ist eine vorbeugende Maßnahme für die gesunde Haut, um sie wirksam vor Erkrankung zu schützen. Ganz im Sinne von „Vorbeugen ist besser als heilen“. Man unterscheidet:

• technische (z. B. Ersatz von hautgefährdenden Stoffen durch weniger gefährdende Stoffe, Hilfsmittel, Automatisierung),
• organisatorische (Vermeidung von Kontakt mit hautgefährdenden Stoffen, Rotationsverfahren) und
• persönliche Hautschutzmaßnahmen.

Die persönlichen Hautschutzmaßnahmen kommen erst dann zum Einsatz, wenn trotz technischer und organisatorischer Maßnahmen eine Hautbelastung nicht vermieden werden kann. Sie bestehen aus den folgenden Bausteinen:

• regelmäßige Anwendung von geeigneten Hautschutzmitteln,
• schonende Hautreinigung,
• konsequente und richtige Hautpflege und
• richtiger Gebrauch von Schutzhandschuhen.

Welche Mittel für den jeweiligen Arbeitsplatz geeignet sind und wie sie angewandt werden, steht im Hautschutzplan. Dieser sollte auch Verhaltensregeln enthalten, was bei auffälligen Hauterscheinungen zu tun ist und welche Personen bei Fragen weiterhelfen können.