Wozu soll ich den Arbeitsauftrag bzw. die Arbeitsaufgabe durchführen?
Wer in einem Betrieb arbeitet, ist Teil eines Teams. Jeder hat sich auf sein Arbeitsgebiet spezialisiert. Und alle Spezialisten zusammen bilden das Unternehmen, das Autos repariert, Maschinen herstellt, Waren verkauft, Häuser und Brücken plant oder sich um Menschen kümmert.
Manchmal passiert es, dass man nur seine Arbeit sieht. Man denkt nicht an die anderen Kolleginnen und Kollegen, die an ihrem Arbeitsplatz auch einen Teil zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Wer aber nur an sich denkt, und die Arbeit der anderen vollkommen ausblendet, kann unter Umständen gefährliche Situationen schaffen.
Ein Beispiel gefällig? Der Azubi in einer Kfz-Werkstatt soll einen Ölwechsel machen. Nach einer Viertelstunde ist er fertig – er hat den Arbeitsauftrag erledigt. Und der Ölfleck auf dem Werkstattboden? Wischt er ihn weg oder geht er das Risiko ein, dass seine Kollegen darauf ausrutschen und sich möglicherweise verletzen? Denkt er nur an seinen Arbeitsauftrag oder denkt er auch an die Kollegen, die dort weiterarbeiten müssen, wo er aufgehört hat?
Noch ein Beispiel? „Räum bitte die Palette hier weg“. Eigentlich ein eindeutiger Arbeitsauftrag. Aber wohin bringe ich sie? Wo stelle ich die Palette ab? Mitten im Lager, so dass Andere unter Umständen darüber stolpern könnten? Oder versperre ich mit der Palette sogar den Fluchtweg? Oder wird sie vorschriftsmäßig zum Lagerplatz für leere Paletten gebracht? Denke ich nur an mich? Oder auch an Andere?
Um eine Arbeit sinnvoll und vollständig durchführen zu können, musst Du folgende Fragen klar mit „Ja!“ beantworten können.
Checkliste Arbeitssicherheit
Die „Checkliste Arbeitssicherheit“ ist wie eine Wippe:
Wie sagt der Lehrer im Film: „Wenn nur einer der Punkte nicht beachtet wird, dann bricht alles zusammen!“
Wenn einer der Punkte nicht beachtet wird, bricht alles zusammen

>> Jana in der Berufsschule
Jana