„Kein Stress!“
... das wünschen sich zwei Drittel aller Berufstätigen und 80 Prozent der Schüler.
Solange damit Herausforderungen umschrieben werden, die bewusst angenommen werden, kann Stress eine positive Wirkung haben. Er kann Energien freisetzen, die Konzentration steigern und sogar subjektives Wohlbefinden erzeugen.
Kritisch wird es, wenn „Herausforderungen“ zu „Belastungen“ werden. Hält eine Überforderung längere Zeit an, kann der Stress sich negativ auswirken. Und zwar nicht nur auf die Leistungsfähigkeit, sondern auch auf die Gesundheit. Die Bandbreite der Symptome ist groß. Körperliche und psychische Erschöpfungszustände, Infektanfälligkeit, Kopfschmerzen oder sogar Depressionen, Magengeschwüre und Herz-Kreislauf-Probleme können Folge von Stress sein.
Dabei kann man Stress erfolgreich bekämpfen, zum Beispiel durch Sport, gesunde Lebensweise und — einfach gesagt — eine positive Lebenseinstellung. Am Arbeitsplatz selbst hilft eine bessere Arbeitsorganisation und ein offenes Gespräch bei Konflikten.
Was heißt das nun konkret, wenn man beispielsweise Ärger mit den Kollegen hat? Wenn man glaubt, von ihnen nicht akzeptiert zu werden?
Zunächst einmal muss die Devise lauten: „Nicht entmutigen lassen!”. Statt sich also zurückzuziehen oder gar die Ausbildung „hinzuschmeißen“ - sollte man weiterhin versuchen, sich ins Team zu integrieren.
Oft hilft ein offenes Gespräch. Und wenn dies mit den Kollegen nicht geführt werden kann, sollte man sich vertrauensvoll z.B. an den Vorgesetzten oder den Betriebs-/Personalrat wenden. Dabei darf es natürlich nicht um das „Anschwärzen“ der Kollegen gehen. Das Gespräch muss sich um die Lösung des Problems drehen.
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