„Unter die Haut!“
... kann es einem manchmal schon gehen, wenn man sich die bei einigen Kollegen anschaut. Nein, so soll die eigene Haut eines Tages nicht aussehen! Nur, wie schafft man das?
Beim Thema „Hautschutz “hilft es nicht, die Augen zu verschließen – ganz im Gegenteil. Denn so genannte „Hauterscheinungen“ wie z.B. Ekzeme kann man vermeiden. In jedem Beruf. Dazu muss man die Betriebsanweisungen einhalten, die vorgeschriebene PSA anlegen, Hautschutz- und Hautpflegemaßnahmen konsequent durchführen und den Hautschutzplan beachten..
Jede Haut ist anders. Ihr kennt das sicher von der „Hauttypbestimmung“, wenn es darum geht, welchen Sonnenschutzfaktor Ihr benötigt. Und so muss im Sommer der eine mehr, der andere weniger Sonnenschutzmittel auftragen.
Sprechen wir aber vom „Hautschutz im Beruf“, so sind alle Menschen gleich. Mit anderen Worten: Niemandes Haut „gewöhnt“ sich an Belastungen. Jeder muss seine Haut pflegen und schützen.
Am besten schützt man seine Haut natürlich, indem man sie erst gar nicht mit hautschädigenden Stoffen in Kontakt bringt. Dies erreicht man entweder durch Hilfswerkzeugen oder das Tragen von Handschuhen.
Aber auch mit Handschuhen muss man sich auskennen. Manchmal sind nur bestimmte Handschuhe für bestimmte Tätigkeiten geeignet. Ein Handschuh, der nicht flüssigkeitsdicht und chemikalienbeständig ist, wird keinen Schutz vor aggressiven Reinigungsmitteln bieten.
Aber flüssigkeitsdichte Handschuhe bergen ganz eigene Gefahren. Zu langes Tragen kann zu Hautproblemen führen. Die Haut beginnt unter dem Handschuh zu schwitzen, die Hornhaut quillt auf, Bakterien und Fremdstoffe können in die Haut eindringen. Ein Hautekzem entsteht.
Hier hilft dann nur eine kluge Kombination verschiedener Hautschutzmaßnahmen: Hilfswerkzeuge, Schutzhandschuhe, Hautschutz- und Hautpflegecremes.
Ganz schön kompliziert? Eigentlich nicht. Werft mal einen Blick auf den Hautschutzplan Eures Betriebs.
Foto Schmetterling: www.aboutpixel.de
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