Warum ich Ersthelfer oder Ersthelferin geworden bin
„Bis zu meiner Ausbildung als betriebliche Ersthelferin hatte ich keinen Auffrischungskurs. Abgesehen davon, dass ich mich durch den Erste-Hilfe-Kurs auch sicherer fühle, finde ich es cool, wenn ich direkt weiß, wie ich mich verhalten soll, wenn bei uns im Unternehmen irgendwas passiert.“
Annica (30), betriebliche Ersthelferin in einer gemeinnützigen Stiftung
„Mit 16 habe ich meinen Ersthelfer gemacht, damit ich genau weiß, was ich tun kann, um Menschenleben zu retten. Erste Hilfe zu leisten ist im ersten Moment einer Notsituation schwierig, weil man unter Adrenalin steht. Aber wenn man den Erste-Hilfe-Kurs gemacht hat, hat man die Grundlagen drauf.“
Sascha (27), betrieblicher Ersthelfer und Elektroniker für Automatisierungstechnik
„Wenn man sich selbst nicht traut, dann kann man sich vorstellen, dass es anderen auch so geht. Ich möchte, dass mir geholfen wird, also geb ich das nach außen so weiter und helfe eben – nach meinen Möglichkeiten.“
Nancy (40), war viele Jahre betriebliche Ersthelferin im Einzelhandel
„Man wird ja Schulsanitäter, weil man helfen möchte. Und wenn sich die anderen Schüler nach einem Einsatz dann bedanken und sagen, das hat wirklich geholfen, dann fühlt man sich natürlich gut. Und das gibt irgendwie einen Schub fürs Selbstbewusstsein. Sich gegenseitig helfen zu können, egal in welcher Situation, verbindet auch untereinander. Und ich denke, seit dem Schulsanitätsdienst habe ich mehr Mut in der Öffentlichkeit und traue mich auch, den Krankenwagen zu rufen.“
Michelle (18), Schulsanitäterin
„Wir arbeiten bei uns in der Firma mit Geräten wie Flex, Kappsäge oder Bohrmaschine – zum Glück kam ich noch nicht in die Situation eines Unfalls. In unserem Unternehmen wird sehr darauf geachtet, dass wir Sicherheitsmaßnahmen ernst nehmen. Aber für den Fall der Fälle will ich gewappnet sein.“
Yvonne (31), Physiklaborantin/Mechatronikerin in einem Maschinenbau-Unternehmen