Erlebnisorientierte Übungen
Die nachfolgend vorgestellten erlebnispädagogischen Übungen ergänzen die Unterrichtskonzepte der Aktion „Jugend will sich-er-leben“ und schaffen einen zusätzlichen Rahmen für das eigene Erleben der Auszubildenden. Der Transfer in die persönliche Arbeits- und Lebenswelt ist Bestandteil der Übungen, die an die als Hilfe zur persönlichen Gefährdungsbeurteilung entwickelte „Checkliste Arbeitssicherheit“ anknüpfen.
Die Übung
„Perspektivenwechsel“ beschäftigt sich mit dem „Tunnelblick“, also der Konzentration auf ein Objekt und dem dadurch unbewussten Ausblenden der Umgebung, in der man sich gerade aufhält.
Die Übung
„Blind“ schärft die Sinne für die Wahrnehmung der Arbeitsumgebung. Und vermittelt darüber hinaus eine erste Idee, wie es wäre, wenn man das Augenlicht verliert. Hieran setzt auch die Übung
„Der Weg ist das Ziel“ an. Sie ist erlebnisreicher, allerdings auch aufwändiger in der Durchführung als die Übung Blind“.
„Daumenkino“ schließlich ist als Angebot einer optischen Reflexionsmethode im Anschluss an den Film oder einer der anderen hier vorgestellten Übungen zu verstehen.
Erlebnispädagogische Übungen stehen für einen alternativen Zugang zum Präventionsthema. Sie ersetzen eine kognitive Beschäftigung mit dem Thema „Gefährdungsvermeidung“ nicht, stärken aber den affektiven Zugang zum Thema.