Bei Floristen sind vor allem Feuchtarbeit sowie Reizungen und Allergien durch Pflanzeninhaltsstoffe für das häufige Vorkommen von berufsbedingten Hauterkrankungen verantwortlich. Neben konsequentem Hautschutz lassen sich Hauterkrankungen durch das Tragen von geeigneten Schutzhandschuhen bei Feuchtarbeit und im Umgang mit „reizenden“ Pflanzen (z. B. Primeln, Chrysanthemen) vermeiden.
Auch viele Tätigkeiten in der Land- und Forstwirtschaft und im Gartenbau sind mit Belastungen der Haut verbunden. Der tägliche Umgang mit Wasser und Reinigungsmitteln und das Arbeiten im Gemüseanbau oder Weinbau stellen neben dem Umgang mit Kraftstoffen, Fetten und Lösemitteln in der Werkstatt eine wesentliche Belastung für die Hände dar.

Gefahren:

• regelmäßige Feucht-/Nassarbeit
• Kontakt mit allergieauslösenden Stoffen (Pflanzeninhaltsstoffe)
• stärkere Verschmutzungen der Hände

Schutz:

• auf Gefahrstoffe möglichst verzichten
• bei Umgang mit Gefahrstoffen Sicherheitshinweise beachten und direkten Kontakt vermeiden
• gut sitzende und geeignete Schutzhandschuhe für Feucht-, Nassarbeiten und Arbeiten mit hautgefährdenden Stoffen benutzen
• konsequenter Hautschutz d. h. geeignete Hautschutzmittel anwenden, schonende, auf die Verschmutzung der Haut abgestimmte pH-neutrale Hautreinigung und regenerierende Hautpflege
• Hautschutzplan und Betriebsanweisungen beachten
  

Mehr Infos zum Thema:

• Merkblatt „Blumen und Pflanzen“ (externer Verweis)
• Broschüre „Hautschutz in Land- Forstwirtschaft und Gartenbau“
  (PDF-Dokument)