Gebäudereiniger
Abnutzungsekzeme sind mit Abstand die häufigsten berufsbedingten Erkrankungen im Reinigungsgewerbe. Seltener kommen allergische Kontaktekzeme vor. Hauptgefahren für die Haut sind regelmäßige Feuchtarbeit sowie der Kontakt mit Reinigungs-, Desinfektions- und organischen Lösungsmitteln. Um die Haut gesund zu erhalten, helfen nur richtige und konsequent angewandte Hautschutzmaßnahmen. Wie und womit man die Haut am besten am Arbeitsplatz schützen kann, steht im Hautschutzplan.
Gefahren:
- Reinigungs- und Desinfektionsmittel
- entfetten die Haut und laugen sie aus
- können reizen oder verätzen
- Inhaltsstoffe können Allergien auslösen
- regelmäßige Feuchtarbeit (z.B. langes Tragen flüssigkeitsdichter Handschuhe)
Schutz:
- hautgefährdende Arbeitsstoffe durch ungefährlichere und umweltfreundlichere Produkte ersetzen, Desinfektionsmittel nur wenn unbedingt nötig, z. B. in Arztpraxen und Krankenhäusern, verwenden
- beim Umgang mit Gefahrstoffen unbedingt die Betriebsanweisungen beachten; wenn erforderlich, die persönliche Schutzausrüstung (Handschuhe, Schutzbrille, Schutzanzug etc.) tragen
- direkten Kontakt mit Nässe und Gefahrstoffen vermeiden
- für die jeweilige Arbeit geeignete und gut sitzende Schutzhandschuhe mit längeren Stulpen und Unterziehhandschuhe aus Baumwolle tragen
- konsequenter Hautschutz, d. h. geeignete Hautschutzmittel anwenden, schonende, auf die Verschmutzung der Haut abgestimmte pH-neutrale Hautreinigung und regenerierende Hautpflege
- Hautschutzplan und Betriebsanweisungen beachten
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